Thomas Kummer, Keramik

 In der Tradition bodenständiger Handwerkskunst entsteht die Form auf der Töpferscheibe. Dort wird sie solange verfeinert, bis sie ihre endgültige, kunstvollen Ausdruck gefunden hat. Im lufttrockenen Zustand engobiert
Thomas Kummer die Arbeiten partiell und überzieht sie teilweise mit einem eingefärbten Tonschlicker. Dabei verwendet er eine Sinterengobe, die im Glasurbrand bei 1230 Grad gebrannt wird und zu einem anthrazitfarbenen, glasurähnlichen Überzug ausfließt. Dann folgt das Scraffito: Mit dieser ältesten keramischen Gestaltungstechnik ritz er Entwürfe – mal floral inspiriert, mal strenger und geometrisch. Und das ist auch das Besondere an seinen Arbeiten zusammen mit dem letzten Schritt in der Herstellung: dem Vergolden. Inspiriert vom Art Deco enstehen so seine zauberhafte Arbeiten. Kummer verfügt über internationale Referenzen, angefangen bei Christian Dior, über Art-Deco-Club Anne Hauck, New York und Hollywood/USA,
Gaudi-Wohnhaus „Pedrera Haus“,

Barcelona/Spanien, und viele mehr.