
"Künstler schaffen es mit ihren Bildern immer wieder, daß Menschen ihre vertraute Heimat neu erfahren".
Soist es auch in den Bildern der in Monsheim ansässigen Malerin Barbara Schauß erlebbar. Ein wenig im Stil des Impressionismus von Max Slevogthat hat sie doch ihre eigene "impressionistische"
Malweise gefunden indem immer Farbe vor Linie geht.
Die Ausstrahlung des Bildes entsteht aus den Farben, die
ihrerseits aus den Impressionen des Lichtes in der Natur entstehen. Der Betrachter kann in den Bildern von Barbara Schauß die Atmosphäre der oft dargestellten pfälzischen Landschaft
nachempfinden und wiedererkennen. Die Auflösung der Form findet man bereits im Spätwerk des Romantikers William Turner der sich häufig vom Mittelrhein inspirieren ließ. Kein Wunder also, dass sie
Slevogt und Turner als Vorbilder sieht, mithin impressionistische Pfade geht und für dich weiterentwickelt, bis hin in abstrakte Farblanschaften. Sie selbst zitiert gerne ein "bon mot" von Marcel
Proust in Bezug auf ihre Arbeiten: "Die eigentliche Entdeckung besteht nicht darin, Neuland zu finden, sondern mit neuen Augen zu sehen." Die Farben der Natur mit neuen Augen zu sehen, dies ist
das Anliegen dieser Ausstellung.